Der Schuss über weite Distanzen, zum Beispiel auf Gams oder Rotwild, ist für den Berufsjäger im Hochgebirgsrevier manchmal unvermeidbar, ihn sicher anzubringen eine Königsdisziplin im Arbeitsalltag. Länderübergreifend trafen sich jetzt Mitglieder der Berufsjägerverbände aus Bayern, Salzburg und Tirol in Unken zu einem 300 Meter-Mannschaftswettbewerb für Berufsjäger. Darüber hinaus wurden noch weitere Kugeldisziplinen, Schrot und Kurzwaffe im Einzelwettbewerb geschossen und die gute Nachbarschaft mit Erfahrungsaustausch gepflegt.
Baron Max Mayr-Melnhof, Landesjägermeister von Salzburg, übernahm dabei nicht nur die Schirmherrschaft, sondern holte auch gleich mit seiner Mannschaft den Sieg, indem er beim Weitschuss mit drei Zehnern nach Teiler die Führung sicherstellte. Sepp Messner, Landesobmann des Salzburger Berufsjägerverbands, konnte abends den von der Firma RWS gestifteten Pokal mit nachhause nehmen. Der Bund Bayerischer Berufsjäger (BBB) folgte dem Salzburger Team dicht auf den Fersen, auch mit seiner Lehrlings-Mannschaft, die Platz drei belegte und die Tiroler Mannschaft letztlich auf den vierten Rang verwies. Bei den Einzelschützen holte Sepp Hoheneder, BBB, den Ersten Platz, gefolgt von Karl Christl (BBB) und Rupert Essl (Salzburger Berufsjägerverband).
Die von knapp 50 internationalen Teilnehmern besuchte Veranstaltung wurde von den Firmen Swarowski Optik, RWS/Ruag und Steyr Mannlicher großzügig gefördert. Swarowski stiftete als Hauptpreis ein hochwertiges Fernglas. Ferner konnte das neueste Produktspektrum ausgiebig getestet werden. Steyr Mannlicher hatte vor dem Schießstand ein Drückjagd-Schießkino errichtet, welches nicht nur bei den Lehrlingen für Begeisterung sorgte.
Weitere Informationen zum Bund Bayrischer Berufsjäger finden Sie auf der Internetseite www.berufsjaeger-bayern.de
Sicheres und treffsicheres Schießen ist ein wesentlicher Aspekt des Berufsjägerdaseins. In Unken stellten Berufsjäger aus Salzburg, Tirol und Bayern ihr Können unter Beweis.
Als Schirmherr nahm Baron Max Mayr-Melnhof, Landesjägermeister von Salzburg (M.), an dem Alpenländer Berufsjägerschießen teil. Und wusste bei seinem Abschied am frühen Nachmittag nicht, dass er den von RWS gestifteten Pokal bereits für seine Mannschaft errungen hatte. V. l.: Pepi Stock, Obmann der Tiroler Berufsjägervereinigung, Max Keler, Vorsitzender des Bund Bayrischer Berufsjäger, Sepp Messner, Obmann des Salzburger Berufsjägerverbands und Andreas Pfnür, Gruppenobmann Südostbayern des Bund Bayrischer Berufsjäger.